Aktuelles aus Wissenschaft & Bildung

  • Hände_Adobe_Africa Studio

    Bild: Adobe, Africa Studio

    Todeswünsche und Lebenswille bei unheilbar Erkrankten

    Neue Erkenntnisse zu scheinbar widersprüchlichen Phänomenen und ihrer Messung

    Februar 2025. Einige unheilbar kranke Patientinnen und Patienten tragen Todeswunsch und Lebenswillen gleichzeitig in sich. Das Erkennen und Begleiten von Todeswünschen stellt haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Gesundheitsversorgung regelmäßig vor Herausforderungen. Durch einen am Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln neu entwickelten Kurzfragebogen sind Todeswünsche jetzt klarer messbar.

  • Mitochondrien_Wire_man_stock.adobe.com

    Bild: Mitochondrien_Wire_man_stock.adobe.com

    Neue Funktion erforscht:

    Mitochondriales Protein Mitofusin 2 schützt Zellen

    Februar 2025. Ein Forschungsteam aus Köln, Bochum, Padua und Angers hat einen Zusammenhang zwischen der Funktion von Mitochondrien, der Qualitätskontrolle von Proteinen und der Zellgesundheit entdeckt, dessen Fehlfunktion die Hauptursache für die noch unheilbare neurologische Erkrankung Charcot-Marie-Tooth (CMT) sein könnte.

  • fhm

    Bild: Fachhochschule des Mittelstands

    1. Platz im Hochschulranking

    FHM erneut als beste Wirtschaftshochschule Deutschlands ausgezeichnet

    Februar 2025. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist erneut als beste Wirtschaftshochschule ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Studie „Beste Weiterbildungsangebote“ hat das Deutsche Institut für Service-Qualität im Auftrag von „Deutschland Test“ insgesamt 266 Bildungsanbieter in 18 Kategorien überprüft. In der Befragung mit 34.164 abgegebenen Stimmen wurde die Kundenzufriedenheit untersucht.

  • Messenger-Sonde erreicht Merkur (künstlerische Darstellung)

    Bild: Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory

    Klein, voller Extreme:

    Wie Hitze und Kälte den Merkur beeinflussen

    Februar 2025. Der Merkur ist der sonnen-nächste und kleinste der acht Planeten. Und er hat keine Atmosphäre. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Technische Universität Berlin, das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) und die Karls-Universität Prag haben verschiedene geophysikalische Aspekte im Zusammenhang mit den thermalen Bedingungen auf dem Merkur und in seinem Inneren untersucht. Die Ergebnisse sind wichtig für die Untersuchung des Merkur mit der europäisch-japanischen Merkur-Mission BepiColombo, die Ende 2026 ihre Umlaufbahn um den Planeten erreicht.

  • Arztgespräch_Stavros_stock.adobe

    Bild: Stavros - stock.adobe

    Diagnose und Behandlung von Candida-Infektionen

    Neue globale Leitlinie veröffentlicht

    Februar 2025. Professor Dr. Oliver A. Cornely und Dr. Rosanne Sprute von der Uniklinik Köln haben gemeinsam mit einem Team internationaler Forscher*innen die neue globale Leitlinie zur Diagnose und Behandlung von Candida-Infektionen veröffentlicht. Sie setzen damit neue Standards im Umgang mit invasiven Pilzinfektionen, die weltweit jährlich Millionen Menschen betreffen. Die Veröffentlichung erschien in der Fachzeitschrift Lancet Infectious Diseases.

  • Ultrasound Exam for Expectant Mother

    Bild: Seventyfour, stock.adobe.com

    Univ.-Prof. Dr. Groten folgt dem Ruf nach Köln

    Für die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen

    Februar 2025. Um der zunehmenden Spezialisierung in der Frauenheilkunde und Geburtsmedizin Rechnung zu tragen, ist die gleichnamige Klinik an der Uniklinik Köln neu strukturiert worden. Sie gliedert sich nun in die „Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Gynäkologische Onkologie“ sowie die „Klinik und Poliklinik für Geburtsmedizin“. Am 15.02.2025 hat Univ.-Prof. Dr. Tanja Groten die Leitung der „Klinik und Poliklinik für Geburtsmedizin“ an der Uniklinik Köln sowie der Medizinischen Fakultät übernommen.

  • Brain made up of sweets and candies. Brain, sweets, candies, food.

    Bild: H_designs, stock.adobe.com (generiert mit KI)

    Dessertmagen entsteht im Gehirn

    Nervenzellen, die uns signalisieren, dass wir satt sind, machen auch Lust auf Süßes

    Wer kennt das nicht? Das große Essen ist vorbei, man ist satt, aber die Lust auf Süßes bleibt. Forschende vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung haben nun entdeckt, dass das, was wir den „Dessertmagen“ nennen, im Gehirn verankert ist. Dieselben Nervenzellen, die uns nach einer Mahlzeit ein Sättigungsgefühl geben, sorgen auch dafür, dass wir noch Lust auf Süßigkeiten haben.

  • Sustainable fashion, slow fashion, Conscious shopping. Young Latina woman shopping in modern clothing store.

    Foto: irissca, stock.adobe.com

    Teilnehmer*innen für ISM-Studie gesucht:

    Sind Outletcenter für die GenZ noch attraktiv?

    Februar 2025. Die Professoren Dr. Jens Perret und Dr. Audrey Mehn von der ISM International School of Management setzten eine Studie fort, die seit 2018 der Frage nachgeht, wie die Wege für den Einzelhandel im starken Wettbewerb und im Zuge der veränderten Lebenswelten zu optimieren wären. Die Studie will erforschen, ob und welche bestehenden Maßnahmen für Verbraucher heute noch attraktiv sind. Im Fokus steht der Einsatz von Experiential Marketing.

  • Forschungsschiff

    Foto: Visualisierung des neuen DLR-Forschungsschiffs | DLR

    Effiziente und klimaverträgliche maritime Mobilität

    DLR vergibt Auftrag für neues Forschungsschiff an Lloyd Werft

    Februar 2025. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beauftragt die Lloyd Werft in Bremerhaven mit dem Bau eines neuen Forschungsschiffs. Den Vertrag dafür haben beide Seiten am 3. Februar 2025 unterzeichnet. Das Basisschiff soll rund 36 Millionen Euro kosten. Das DLR bietet der maritimen Industrie mit dem Schiff die Möglichkeit, zusammen neuartige, klimaverträgliche Antriebskonzepte zu erforschen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2027 geplant.

  • Zellatlas(1)

    Bild zur Pressemitteilung "Zellatlas des menschlichen Hypothalamus", 3.2.2025, Steuernagel, Brüning

    Zellatlas des menschlichen Hypothalamus

    Neuer Zellatlas des Stoffwechselzentrums hilft bei der Erforschung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit

    Februar 2025. Eine hochauflösende räumliche Karte des menschlichen Hypothalamus, veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Nature, ermöglicht es, spezifische Zellen zu identifizieren, ihre genaue Position zu bestimmen und ihre Nachbarzellen zu analysieren. Der von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln und des Institute of Metabolic Science-Metabolic Research Laboratories (IMS-MRL) der University of Cambridge entwickelte Zellatlas mit dem Namen HYPOMAP könnte die Entwicklung neuer Medikamente gegen Fettleibigkeit und Diabetes revolutionieren.