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Prof. Dr. Claus Wilke, Prorektor für Studium & Lehre an der FHM.

Bild: Fachhochschule des Mittelstands

Unternehmertum als Pflichtfach –

FHM fördert Gründergeist in allen Studiengängen

Gründen liegt im Trend – zumindest theoretisch. Laut dem Student Entrepreneurship Monitor 2025 des Bundesverbands deutscher Startups e.V. bekunden rund 20 Prozent aller Studierenden in Deutschland ein grundsätzliches Interesse daran, nach dem Abschluss ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Doch der Weg von der Idee zur Umsetzung ist steinig: Tatsächlich entstehen laut dem Startup Verband jährlich nur etwa 3.000 Start-ups aus dem Hochschulumfeld – obwohl das geschätzte Potenzial bei rund 18.000 Gründungen liegt.

Der Verband nennt klare Gründe für diese Diskrepanz: Es mangelt vielerorts an systematischer Gründungsbildung, unternehmerischem Fachwissen und inspirierenden Vorbildern.

Anders an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM). Die private Hochschule mit bundesweit neun Standorten sowie einer eigenen Online-University setzt seit ihrer Gründung konsequent auf unternehmerisches Denken – über alle Fachbereiche hinweg.

Gründung als Pflichtmodul in allen Studiengängen

Ein zentraler Erfolgsfaktor: Unternehmertum ist an der FHM kein Zusatzangebot, sondern integraler Bestandteil jedes Studiengangs – ob in Betriebswirtschaft, Journalismus, Psychologie oder Sozialpädagogik.

Im verpflichtenden Modul „Businessplanentwicklung & Digitale Geschäftsmodelle“ entwickeln Studierende über zwei Trimester hinweg ein vollständiges Geschäftskonzept – von der Ideenfindung über Markt- und Wettbewerbsanalysen bis zur Finanzplanung.

„Wir wollen unsere Studierenden nicht nur zu qualifizierten Fachkräften ausbilden, sondern auch dazu befähigen, unternehmerisch zu denken und zu handeln – besonders im Mittelstand“,

sagt Prof. Dr. Claus Wilke, Prorektor für Studium & Lehre.

Deshalb setzt die Hochschule neben fundierter Theorie auf Praxisformate: Workshops, Unternehmensbesuche, Fallstudien und individuelles Coaching gehören zum Standard.

Nicht nur gründen – auch Unternehmen übernehmen

Neben der klassischen Neugründung rückt die FHM verstärkt das Thema Unternehmensnachfolge in den Fokus. Denn laut dem KfW-Nachfolge-Monitor 2023 planen rund 626.000 der etwa 3,81 Mio. mittelständischen Unternehmen (ca. 16 Prozent) im Zeitraum bis Ende 2027 eine Übergabe – also im Schnitt 125.000 pro Jahr.

„Wir bereiten unsere Studierenden gezielt auf die Übernahme von Familienunternehmen vor – mit praxisnahen Formaten und direktem Kontakt zur Wirtschaft“,

betont Prof. Dr. Wilke. So leiste die Hochschule nicht nur einen Beitrag zur Stärkung des Unternehmertums, sondern auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen und regionaler Wirtschaftskraft.

Mit Struktur und Methode zur erfolgreichen Umsetzung

Ein häufiges Hindernis für die tatsächliche Umsetzung von Gründungsplänen ist mangelnde Orientierung. Viele Ideen scheitern bereits in der Konzeptphase – nicht etwa am Markt, sondern an fehlender Struktur.

Die FHM begegnet diesem Problem durch den systematischen Einsatz bewährter Methoden wie Design Thinking, Business Model Canvas oder Kundennutzenanalyse.

„Viele junge Menschen haben die richtigen Ideen, wissen aber nicht, wie sie den nächsten Schritt machen sollen“,

so Prof. Dr. Claus Wilke.

„Wer sich im Studium intensiv mit Businessplanerstellung, Marktchancen und möglichen Hürden auseinandersetzt, startet mit einem klaren Vorteil.“

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