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Umgang mit Fakten
Forscher positionieren sich zu gefälschten Nachrichten
Professor Günter Blamberger, Literatur- und Kulturwissenschaftler der Universität zu Köln, Professor Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln und Professor Peter Strohschneider, Germanistischer Mediävist der Universität München und Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, sind die Herausgeber eines neuen Buches, das sich unter anderem mit dem Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und Wissenschaftsfeindlichkeit beschäftigt.
Spätestens seit der Wahl des US-Präsidenten Donald Trump sind die Begriffe „Fake News“ oder „alternative Fakten“ in der politischen Debatte allgegenwärtig. Fake News, also gefälschte Nachrichten, sollen mit reißerischen Schlagzeilen, gefälschten Bildern und Behauptungen Lügen und Propaganda verbreiten. Sie erwecken den Eindruck, dass es sich um echte Nachrichten handelt.
Das Thema ist nicht nur für die Demokratie von enormer Bedeutung, sondern auch für die Wissenschaft und das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Welche Rolle spielen die Wissenschaften und ihr Vermögen methodisch verlässliches Wissen zur Urteilsbildung verfügbar zu machen? Wie kann Wissenschaftsfeindlichkeit abgebaut und wie kann das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bewahrt werden – ohne populistischen Vereinfachungen Platz zu geben? {…}
Ihre Antworten haben renommierte deutsche Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen in dem neuen Sammelband „Vom Umgang mit Fakten“ aufgeschrieben.