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Überbrückungshilfe an Studierende

Weitere 200.000 Euro von Kölner Universitätsstiftung

Die Kölner Universitätsstiftung verdoppelt ihren Unterstützungsbetrag für die Überbrückungshilfen an Studierende in der Corona-Krise. Nachdem bereits 200.000 Euro an 250 Studierende der Universität zu Köln ausgezahlt wurden, werden nun erneut 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Zudem sind nach einem Aufruf des Netzwerks KölnAlumni auch 29.000 Euro an Spenden von Ehemaligen der Kölner Universität zusammengekommen. Insgesamt kann die Universität zu Köln mit der Summe von 429.000 Euro nun 536 Studierende in Not finanziell unterstützen. Über 900 Studierende hatten bei ihr einen Antrag auf die Überbrückungshilfe eingereicht. Die Hilfen müssen nicht zurückgezahlt werden.

„Wir freuen uns, dass wir durch gemeinsame Anstrengungen jetzt mehr als doppelt so viele Anträge berücksichtigen können. Unser Ziel ist es aber, möglichst alle der eingegangenen Anträge auf Überbrückungshilfe bedienen zu können“, so Universitätsrektor Professor Dr. Axel Freimuth. „Weitere Spenden sind daher sehr willkommen.“

Das Spendenkonto lautet: Stiftung Studium und Lehre, Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE21 3705 0198 1902 2366 76, BIC: COLSDE33XXX, Verwendungszweck: Überbrückungshilfe

Eine von KölnAlumni gestartete Aktion führte bislang zu Spenden von rund 29.000 Euro, die als finanzielle Hilfe für die in Not geratenen Studierenden der Überbrückungshilfe zugutekommen. Einem gemeinsamen Aufruf von Rektor Freimuth und KölnAlumni folgten bisher Alumni aus Deutschland, Luxemburg, Belgien, Schweiz, Österreich, England und den USA mit kleinen und großen Spenden.

„Die Idee der Unterstützung für Studis in Not ging mir nicht mehr aus dem Kopf – besser gesagt aus dem Herzen. Ich habe der Uni Köln selbst viel zu verdanken, die Uni war ein großartiger Raum zum Sein und zum Werden. Vor dem Hintergrund dieses Empfindens wollte ich einen kleinen Beitrag für diese sehr gute Sache leisten“, so ein Spender gegenüber KölnAlumni.

Ein Student, der unter den erste 250 Geförderten war, schrieb: „Vielen, vielen Dank! Ich kann in Worten gerade gar nicht angemessen ausdrücken, wie sehr Sie mir damit helfen.” Eine andere Studentin reagierte ebenso erleichtert: „Ich bin unendlich dankbar und happy!!!!!!! Einen Herzensdank an alle Beteiligten, die diese Soforthilfe ermöglicht haben und das Losverfahren initiiert und umgesetzt haben. Ich freue mich sooo sehr für diejenigen – mich Glückspilz eingeschlossen – die jetzt etwas freier atmen dürfen!“

Der Notfallfonds wurde von der Universität errichtet, um Studierenden, die ihren Nebenjob aufgrund der aktuellen Schutzmaßnahmen verloren haben, mit einer einmaligen Sofortzahlung in Höhe von 800 Euro in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.

Vollständige Quelle: Uni Köln