Die Spur

Die Spur, ZDF und finally

Tatort Uni – #MeToo und Machtmissbrauch an Hochschulen

ZDF-Doku mit Dr. Anke Lipinsky

Erniedrigungen, Mobbing, sexualisierte Übergriffe – im Wissenschaftsbetrieb häufen sich Fälle von Machtmissbrauch. Haben unsere Unis und Hochschulen ein #MeToo-Problem? Diesem Thema widmet sich eine Ausgabe der ZDF-Dokureihe “Die Spur” mit Dr. Anke Lipinsky vom gesis, Leibniz Institut für Sozialwissenschaften.

Die ZDF-Dokumentation “Tatort Uni – #MeToo und Machtmissbrauch an Hochschulen” beschäftigt sich mit der UniSAFE-Erhebung und zeigt Dr. Anke Lipinsky vom gesis, Leibniz Institut für Sozialwissenschaften im Interview (ab Minute 13).

Zu sehen ist die Doku bis Juli 2025 in der ZDF Mediathek unter: https://www.zdf.de/dokumentation/die-spur/diespur-metoo-machtmissbrauch-tatort-uni-102.html.

Über UniSAFE
Das 2021 gestartete Forschungsprojekt UniSAFE erhebt Daten über geschlechtsbezogene Gewalt (GBV) in Hochschulen und Forschungseinrichtungen und schafft damit eine Wissensbasis für die Entwicklung effektiver Interventions- und Präventionsmaßnahmen an Wissenschaftseinrichtungen. Es soll zur Reduktion von geschlechtsbezogener Gewalt, einschließlich der sexuellen Belästigung, beitragen.

UniSAFE untersucht die Mechanismen geschlechtsbezogener Gewalt, einschließlich sozialer Bedingungen, Vorstufen und Auswirkungen.

Innovatives Forschungsdesign, ganzheitliches Konzept
Für die Erhebung wird ein innovatives Mehrebenen-Forschungsdesign mit einem ganzheitlichen Konzeptmodell (7P) angewendet.  Es bezieht Prävalenzen, Prävention, Schutz, Strafverfolgung, die Bereitstellung von Dienstleistungen, Partnerschaften und Politiken ein und kommt bei der Erhebung von Daten, der Analyse ihrer Beziehungen und bei der Synthetisierung sowie dem Vergleich der gesammelten qualitativen und quantitativen Daten zum Tragen.

Die Projektleitung von UniSAFE hat Dr. Anke Lipinsky.

Die Ziele von UniSAFE:

  • Ein besseres Verständnis von geschlechtsbezogener Gewalt an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Europa und deren Auswirkungen auf Menschen, Wissenschaftsorganisationen und die Gesellschaft.
  • Effektive Strategien und Maßnahmen, die an Universitäten und Forschungsorganisationen umgesetzt werden können.
  • Mehr Handlungssicherheit unter Studierenden und Beschäftigten im Umgang mit geschlechtsbezogener Gewalt.
  • Methoden und Empfehlungen, um geschlechtsbezogene Gewalt im akademischen Umfeld und an Forschungsarbeitsplätzen in Europa zu reduzieren.

Das dreijährige Projekt unterstützt das Ziel der Europäischen Kommission, geschlechtsbezogene Gewalt in Europa zu beenden, indem es durch Evidenz und handlungspraktische Empfehlungen zur Reduzierung von geschlechtsbezogener Gewalt einschließlich sexueller Belästigung in der europäischen Wissenschaft beiträgt. Es läuft noch bis zum 31. Januar 2024.

Weitere Informationen zu UniSAFE unter: https://unisafe-gbv.eu/