090622_Strukturwandel_Nachbericht
Strukturwandel RFH Nachbericht WiKH
Strukturwandel – Die Zukunft mit VR erleben
Nachbericht: Wissenschaft in Kölner Häusern
Für das Rheinische Braunkohlerevier ist der beschleunigte Kohleausstieg eine enorme strukturpolitische Herausforderung. Zugleich bietet sich für das Rheinische Revier die Chance, zur europäischen Modellregion für Energieversorgungs- und Ressourcensicherheit zu werden. Dr. Susanne Rosenthal verdeutlichte in einem Vortrag, wie Strukturwandel gelingen kann. Ihr Projekt „Dialogzentrum Garzweiler“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der der RFH und der RWE Power AG. Ziel des Projektes ist die Errichtung eines Dialogzentrums am Rande des Tagebaugebiets Garzweiler. Mittelpunkt des Dialogzentrums ist eine virtuelle sowie interaktive Virtual-Reality-Ausstellung, die thematisch die Energiewende und ihre Herausforderungen aufgreift. Dr. Rosenthal gab einen Überblick über geförderte Projekte im Rheinischen Revier und veranschaulichte an einem positiven wie einem negativen Beispiel von zwei Städten wie Strukturwandel gelingen kann oder eben nicht.
Im Projekt „Dialogzentrum Garzweiler“ übernimmt die RFH die Realisierung einer Virtual Reality (VR)-Ausstellung als touristische Attraktion und Aufklärungskampagne über wissenschaftliche Zusammenhänge sowie ökologische und technische Möglichkeiten bzw. Stand-der-Technik in der Energiewirtschaft, spielerisch und virtuell vermittelt. Die Gäste im noch relativ neuen historischen Archiv der Stadt Köln, das eine Besichtigung wert ist, konnten im Anschluss an den Vortrag mit VR-Brillen erstaunliche Fakten zur Energiewende erleben, wissenswertes über Rekultivierung, Erneuerbare Energien, Energiegewinnung, CO2-Footprint und Mobilität erfahren und ihren aktuellen Wissensstand testen.