Mo. 03.11.2025
Wie viel Sprach(en)unterricht brauchen geflüchtete Kinder?
Junge Menschen kommen aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland. Doch alle haben zunächst in der Schule die gleiche Aufgabe: Deutsch lernen. Und dies müssen immer mehr Schüler*innen bewältigen, denn derzeit sind fast 14 Prozent aller Personen im Alter von 5-20 Jahren selbst zugewandert.
Meist beginnt das Sprachenlernen in speziellen Klassen, wo neu zugewanderte Schüler*innen auf die Aufnahme in den Regelunterricht vorbereitet werden sollen. Für diese Klassen gibt es allerdings kaum Vorgaben oder Richtlinien.
Und so stellt sich in der Praxis die Frage: Wie viel und was für einen Sprach(en)unterricht brauchen neuzugewanderte Schüler*innen, um eine faire Chance auf angemessene Bildung zu haben?
Professorin Dr. Nicole Marx von der Universität zu Köln gibt einen Einblick in ihre Forschungsergebnisse.
Dr. Nicole Marx …
…ist Professorin für Deutsch als Zweitsprache an der Universität zu Köln. Seit diesem Zeitpunkt ist sie ebenfalls wissenschaftliche Abteilungsleiterin der Abteilung Sprache und Lernen am Mercator-Institut.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Zweit-, Fremd- und Tertiärsprachenlernen, Mehrsprachige Lehr- und Lernansätze, Textkompetenz und quantitative empirische Methoden in der Sprachlehr- und -lernforschung.
Vor ihrer Tätigkeit an der Universität zu Köln und dem Mercator-Institut war sie W2-Professorin für Sprachlehrforschung und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Paderborn und seit 2012 W3-Professorin für Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache der Universität Bremen.
Wann
03.11.2025
18:00 – 19:30 Uhr
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Wo
Rathaus, Spanischer Bau (Europasaal), Rathausplatz, 50667 Köln
Kosten
Eintritt frei
Anmeldung
Unter diesem Link. Maximal 45 Teilnehmer*innen.
Veranstalter
KWR, Universität zu Köln, Stadt Köln
Referierende
Prof. Dr. Nicole Marx