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Dr. Karen Berg © Michael Bause | TH Köln)
Optimierte Vektorpartikel
Ziel: Senkung der Produktionskosten für Medikament
Virale Vektorpartikel spielen eine wichtige Rolle in der Gentherapie und -forschung. Im Rahmen ihrer Promotion an der TH Köln hat sich Karen Berg mit der Optimierung der Herstellung von Vektorpartikel-Produktionszellen beschäftigt.
Virale Vektorpartikel sind modifizierte Viren, die vermehrungsunfähig sind und mit deren Hilfe gezielt genetische Informationen in eine Zielzelle eingeschleust werden können. Sie spielen eine wichtige Rolle als Genfähren in der somatischen Gentherapie sowie in der molekularbiologischen und biotechnologischen Forschung. Für die Herstellung der viralen Vektorpartikel werden sogenannte Vektorpartikel-Produktionszellen benötigt. Im Rahmen ihrer kooperativen Promotion an der TH Köln im Labor von Prof. Dr. Jörn Stitz und an der Medizinischen Hochschule Hannover hat sich Karen Berg mit der Optimierung der biotechnologischen Herstellung der Vektorpartikel-Produktionszellen beschäftigt. Dabei zeigte sie insbesondere das Potential des sogenannten „Sleeping Beauty Systems“ für die Zelllinienentwicklung. […]
„Frau Berg hat mit ihrer Arbeit aufgezeigt, wie groß das Potential des Sleeping Beauty-Systems für die Zelllinienentwicklung ist. Auf der Basis ihrer Ergebnisse haben wir in meiner Forschungsgruppe weitere Projekte für die Produktion von Gentherapeutika, Impfstoffen und Biopharmaka initiiert“, erläutert Prof. Stitz. „Ziel ist hierbei die Senkung der Produktionskosten für Medikamente.“ […]
Vollständige Quelle: TH Köln