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Neuer Direktor
Alternsforschung am Max-Planck-Institut
Der aus Süddeutschland stammende Forscher hat sich seit Jahren in der Alternsforschung einen Namen gemacht und bereits einige Jahre in engem Kontakt mit dem Max-Planck-Institut in Köln zusammengearbeitet. ”Dr. Thomas Langer ist ein herausragender Wissenschaftler”, beschreibt geschäftsführender Direktor Prof. Dr. Adam Antebi seinen neuen Kollegen. “Seine Forschung ist multidisziplinär und reicht von der Biochemie einzelner Moleküle bis hin zu Gesamtphysiologie eines Organismus und ergänzt wunderbar die Arbeit an unserem Institut durch die Verwendung von Modellorganismen, die uns helfen den Alterungsprozess zu entschlüsseln.”
Die Erforschung der überaus dynamischen und variablen Mitochondrien ist das Hauptaugenmerk der Arbeitsgruppe von Thomas Langer. Als Kraftwerke der Zelle sind diese Zellorganelle bekannt, da hier die Energiegewinnung stattfindet. Allerdings geht ihre Funktion weit darüber hinaus. „Mitochondrien sind sehr plastische, dynamische und auch variable Organellen, die mit dem Rest der Zelle kommunizieren und sehr gewebespezifische Funktionen regulieren“, erklärt der neue Direktor. Im Alter verringert sich die Aktivität der Mitochondrien, wodurch es zu Fehlfunktionen kommt, die wiederum mit mehreren Alterskrankheiten assoziiert werden. Wie genau beeinflussen Mitochondrien also unsere Gesundheit und das Altern? Seit einigen Jahren ist die Forschungsgruppe um Thomas Langer der Beantwortung dieser Frage auf der Spur. {…}