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© DLR

Neuer deutscher Astronaut

Matthias Maurer offiziell zum Astronauten ernannt

Dr. Matthias Maurer erhielt am 25. September 2018 seine Graduierung als Astronaut, den “Ritterschlag” nach der Grundausbildung – und damit die formale Genehmigung für einen Flug ins All. Die Zeremonie fand am Europäischen Astronautentrainingszentrum (EAC) auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln statt.

“Deutschland gehört seit nunmehr 40 Jahren zu den führenden Nationen in der astronautischen Raumfahrt. Mit der Ernennung von Matthias Maurer verfügt Deutschland über einen weiteren Vertreter im europäischen Astronautenteam”, freut sich Prof. Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR. {…}

Johann-Dietrich Wörner, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, übergab Maurer das Zertifikat bei der feierlichen Zeremonie. Neben Prof. Ehrenfreund beglückwünschten der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes, und Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, den deutschen Raumfahrer mit saarländischen Wurzeln. {…}

Matthias Maurer wurde im Juli 2015 Mitglied des Europäischen Astronautenkorps in Köln. Während der 18-monatigen Grundausbildung musste er, zunächst als Anwärter auf einen Posten als ESA-Astronaut, eine ganze Reihe von Fähigkeiten auf- und ausbauen. Umfassende Kenntnisse in naturwissenschaftlicher Theorie und Praxis, körperliche Fitness und psychische Belastbarkeit waren bereits Basisanforderungen. In der Ausbildung eignete sich der angehende Astronaut unter anderem die technischen Funktionsweisen der Internationalen Raumstation ISS sowie medizinische Kenntnisse an, übte Außenbordeinsätze in einer Unterwasser-Simulation und lernte die russische und chinesische Sprache. {…}

Vollständige Meldung des DLR