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Light Up for Mito
Licht an für die Kraftwerke der Zelle
Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen und versorgen uns mit Energie. Besonders viele Mitochondrien sind in Zellen mit hohem Energieverbrauch wie beispielsweise Muskelzellen, Nervenzellen oder Eizellen vorhanden.
Doch was ist, wenn die Mitochondrien nicht richtig funktionieren? Mitochondriale Krankheiten (Mito) sind schwächende genetische Störungen, die den Körperzellen die Energie entziehen und zu Funktionsstörungen mehrerer Organe, Organversagen und sogar zum Tod führen können. Mito kann in jedem Alter in verschiedenen Organen unterschiedliche Symptome verursachen, was dazu führt, dass es schwer zu diagnostizieren ist. In der „World Mitochondrial Disease Week“ vom 19. bis 25. September soll das Bewusstsein für mitochondriale Erkrankungen geschärft werden. Zum Finale werden weltweit Monumente und Bauwerke grün angestrahlt. Auch das CECAD-Forschungszentrum (Universität zu Köln) nimmt an dieser Aktion teil.
„Obwohl 1 von 200 Menschen die genetischen Veränderungen in sich trägt, die zu mitochondrialen Krankheiten führen können, haben nur wenige je davon gehört. Deshalb sind Veranstaltungen wie ‚Light Up for Mito‘ so wichtig“, sagt Professorin Dr. Elena Rugarli, Sprecherin und Arbeitsgruppenleiterin am CECAD.
Die „World Mitochondrial Disease Week“ wird vom Sonderforschungsbereich „Mitochondrial regulation of cellular function“, dem Max-Planck-Institut für Alternsforschug und dem CECAD in den Sozialen Medien (Twitter und Facebook) mit Einblicken in die Mitochondrienforschung begleitet. Wissenschaftler*innen, die die Funktion der Mitochondrien und ihre Rolle bei Krankheiten untersuchen, arbeiten in Köln im Rahmen des Sonderforschungsbereichs und des CECAD eng zusammen.
Vollständige Quelle: Universität zu Köln