
Streichquartett
Bild: Hochschule für Musik und Tanz Köln
Di. 07.10.2025
Spitzentöne Konzert- und Tanzgeschichte*n VIII/X
Eine Reise durch 100 Jahre HfMT Köln
1995 bis 2005: Das Alban Berg Quartett – eine Verneigung
Um die die Gattung Streichquartett kursieren zahlreiche Superlative: Sie gilt als die höchste, die anspruchsvollste und elaborierteste Form der Musiksprache, die Königsdisziplin der Kammermusik und als Prüfstein für Komponist*innen wie Interpret*innen gleichermaßen.
Zu Recht: Der eindringliche, kompromisslose Klang von zwei Violinen, Viola und Violoncello ist so transparent wie allumfänglich, so innig wie lebendig: Musik, die alles zu wissen scheint. Von Johannes Brahms ist überliefert, dass er zunächst 20 frühe Streichquartette vernichtete, bevor er sich traute, sein Streichquartett op. 51 zu veröffentlichen.
Nicht weniger Superlative sind über das Alban Berg Quartett im Umlauf: Von den Beatles der Kammermusik und dem erfolgreichsten Streichquartett aller Zeiten ist die Rede und Luciano Berio attestiert dem Ensemble »ein wertvolles, unersetzliches Stück Musikgeschichte« zu sein.
Ein Teil dieser Musikgeschichte fand an der HfMT Köln statt, als Günther Pichler, Gerhard Schulz, Thomas Kakuska (bis zu seinem Tod 2005) und Valentin Erben die Meisterklasse für Streichquartett an der Hochschule leiteten. Zu den herausragenden Quartetten, die aus ihrer Lehrtätigkeit hervorgingen, zählen unter anderem das Minguet Quartett, das Artemis-Quartett, das Cuarteto Casals oder das Fauré Quartett.
Von Schönberg zu Brahms vereint das Minguet Quartett hier Werke der klassischen Quartettliteratur mit neuen und neuesten Kompositionen.
Weitere Informationen zum Programm unter diesem Link.
Wann
07.10.2025
19:30 Uhr
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Wo
Konzertsaal, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln
Kosten
6€
Anmeldung
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Veranstalter
Hochschule für Musik und Tanz Köln