Mi. 10.04.2024
Gert Scobel im Gespräch mit Jens Beckert
Seit Jahrzehnten wissen wir um die Gefährlichkeit der Erderwärmung. Dennoch nehmen die globalen Treibhausgasemissionen weiter zu. Offenbar gelingt es uns nicht, den Klimawandel zu stoppen. Wie lässt sich dieses Versagen erklären? Warum reagieren Gesellschaften so zögerlich auf diese Bedrohung?
In seinem Buch „Verkaufte Zukunft: Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht“ zeigt Jens Beckert, warum es sich beim Klimawandel um ein tückisches Problem handelt, an dem die sich seit 500 Jahren entwickelnde kapitalistische Moderne aufgrund ihrer institutionellen und kulturellen Strukturen fast zwangsläufig scheitern muss. Anpassungsfähigkeit, Resilienz und vor allem solidarisches Handeln sind gefragt. Daraus ergeben sich Aufgaben für eine realistische Klimapolitik.
Am 10. April diskutiert er mit Gert Scobel darüber in einem Podiumsgespräch in der Stadtbibliothek Köln.
Mittwoch, 10. April 2024 | 19 Uhr
Verkaufte Zukunft: Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht
Jens Beckert im Gespräch mit Gert Scobel
Jens Beckert ist seit 2005 Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und Professor für Soziologie in Köln. 2018 wurde er mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Sein Buch war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 in der Kategorie Sachbuch/Essayistik.
Gert Scobel lehrt Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Für seine Sendung „scobel“ bei 3sat und seinen philosophischen YouTube-Kanal wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grimme Preis.
Wann
10.04.2024
19:00 Uhr
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Wo
Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Kosten
8/6/4 Euro
Anmeldung
Unter folgendem Link
Veranstalter
Stadtbibliothek Köln
Referierende
Jens Becket, Gert Scobel