CCLC

Bild: visoot, stock.adobe

Do. 26.06.2025

bis Fr. 27.06.2025

3rd Cologne Conference on Lung Cancer

Internationaler Kongress zum Thema Lungenkrebs – Wegweisende Forschung und Therapieansätze im Fokus

Die Lungenkrebsforschung befindet sich derzeit in einer Phase außergewöhnlicher Dynamik: Neue Medikamente, die gezielt mutierte Enzyme hemmen, Fortschritte in der Immuntherapie sowie verbesserte diagnostische Verfahren eröffnen vielversprechende Perspektiven für die Behandlung. Gleichzeitig stehen Forschende und Kliniker vor neuen Herausforderungen – zum Beispiel durch Resistenzen, die durch Therapien entstehen und den langfristigen Behandlungserfolg erschweren.

Wissenschaftler der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakulktät der Universität zu Köln sind überzeugt, dass eine bessere Wirksamkeit von Therapien nur erreicht werden kann, wenn die zugrunde liegenden Prozesse noch genauer verstanden werden. Damit dieses Wissen in der täglichen Behandlung ankommt, braucht es einen intensiven und kontinuierlichen Austausch zwischen Grundlagenforschung, Medizin und Klinik.

Vor diesem Hintergrund findet am 26. und 27. Juni 2025 die 3. Cologne Conference on Lung Cancer (CCLC) im Maritim Hotel Köln statt. Die interdisziplinäre Fachkonferenz bringt internationale Expertinnen und Experten aus Forschung, Klinik und Industrie zusammen, um die neuesten Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Lungenkrebs zu diskutieren.

Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Caroline Dive (Cancer Research UK, Manchester), einer weltweit anerkannten Expertin für zirkulierende Biomarker im Lungenkrebs. Sie wird unterstützt von den Mitinitiatoren der Konferenz – Univ.-Prof. Dr. Roman Thomas, Univ.-Prof. Dr. Reinhard Büttner und Univ.-Prof. Dr. Jürgen Wolf.

„Der Fortschritt in der Lungenkrebsforschung ist in hohem Maße von der engen Verzahnung von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung abhängig. Genau diesen Brückenschlag wollen wir mit der CCLC fördern“,

fasst Prof. Thomas, Leiter der Abteilung Translationalen Genomik an der Universität zu Köln, zusammen.

Prof. Büttner, Leiter des Instituts für Pathologie an der Uniklinik Köln, ergänzt:

„Das CCLC bringt exzellente Köpfe aus aller Welt zusammen. Dieser internationale Austausch ist entscheidend, um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu überführen.“

Prof. Wolf ist Ärztlicher Leiter des Centrums für Integrierte Onkologie CIO der Uniklinik Köln und hat den Schwerpunkt personalisierte Lungenkrebstherapie.

Die drei Kölner Experten wurden im Jahr 2023 für ihre gemeinsame Arbeit im Rahmen des von ihnen initiierten interdisziplinären „Nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs“ mit dem Deutschen Krebshilfe-Preis ausgezeichnet.

Die CCLC 2025 beleuchtet zentrale Fragen der translationalen und klinischen Onkologie, unter anderem:

  • Früherkennung und Prävention von Lungenkrebs
  • Tumorevolution und Therapieresistenz
  • Plastizität und Metastasierung
  • Innovationen in der Immuntherapie
  • Tumor-neuronale Interaktionen
  • Einsatz von Flüssigbiopsien zur Therapiekontrolle

Rund 400 Teilnehmende werden erwartet. Sie können sich auf eine interaktive Veranstaltung mit spannenden Vorträgen und Diskussionen freuen – gestaltet von einem Panel international führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter:

  • Prof. Dr. Maximilian Diehn (Stanford University, USA)
  • Prof. Dr. Charlie Swanton (Francis Crick Institute, UK)
  • Prof. Dr. Tony S. K. Mok (Chinese University of Hong Kong)
  • Prof. Dr. Pasi Jänne (Harvard Medical School, USA)
  • Prof. Dr. Martin Reck (LungenClinic Grosshansdorf, Deutschland)
  • Prof. Dr. Silvia von Karstedt (Universität zu Köln)
  • Prof. Dr. Ugur Sahin (BioNTech SE, Deutschland)

Weitere Informationen unter diesem Link.

Wann

26.06.2025
bis 27.06.2025
08:00 Uhr

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Wo

Maritim Hotel Köln, Heumarkt 20, 50667 Köln

Kosten

ab 150€

Anmeldung

Unter diesem Link.

Veranstalter

Uniklinik Köln

Referierende

Prof. Jürgen Wolf, Prof. Reinhard Büttner, Prof. Roman Thomas