Aktuelles aus Wissenschaft & Bildung

  • DLR_Flugvereisung

    Eisbildung an der Vorderkante des Höhenleitwerk @DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

    Flugzeugvereisung

    Detektion unterkühlter Wassertropfen im Flug

    März 2024. Wenn große unterkühlte Wassertropfen während des Fluges an Flugzeugen vereisen, stellt das oft eine besondere Herausforderung für den Flugbetrieb dar. Im EU-Projekt SENS4ICE hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit 16 weiteren Projektbeteiligten neuartige Technologien zur Detektion der so genannten Supercooled Large Droplets (SLD) untersucht.

  • Uniklinik Köln_Lipödem

    Dr. Vanessa Löw und Prof. Dr. Tim Hucho, Fotos: Michael Wodak

    Spezialsprechstunde für Lipödemschmerz eröffnet

    Deutschlandweit erste Sprechstunde mit Fokus auf Schmerz

    März 2024. Das Lipödem ist eine krankhafte Fettverteilungsstörung, von der bundesweit vermutlich 4 Millionen Frauen betroffen sind und die nur wenig erforscht ist. Um diese Versorgungslücke zu schließen und die Forschung nach neuen Therapiemöglichkeiten zu begleiten, eröffnet das Schmerzzentrum der Uniklinik Köln nun die deutschlandweit erste Spezialsprechstunde Lipödemschmerz.

  • Apfelsaft_Freepik

    Bild von chandlervid85 auf Freepik

    Naturtrübe Apfelsäfte fördern die Darmgesundheit

    Studienergebnisse zeigen: Funktion der Darmbarriere wird gestärkt

    März 2024. Der Darm ist ein zentrales Organ des Menschen, welches das gesamte Immunsystem des Körpers beeinflusst. Er muss einerseits Nährstoffe aufnehmen, anderseits als Barriere wirken und Bakterien abwehren. Diese Eigenschaft bezeichnet man als Darmbarriere. Eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln zeigt nun, dass sich das Trinken von naturtrüben Apfelsaftschorlen positiv auf die Funktion der Darmbarriere auswirkt.

  • Kind in Therapie (1)

    Bild von Freepik

    Uniklinik erhält Förderung vom BMBF

    Verbesserung der Behandlung von Kindern mit rezidivierten Krebserkrankungen

    Februar 2024. Während die Behandlung von Kindern mit einer neu diagnostizierten Krebserkrankung in Deutschland gut standardisiert ist, ist dies bei einem Rückfall oft nicht der Fall. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert nun mit 2,34 Millionen Euro die Etablierung des von der Uniklinik Köln koordinierten Westdeutschen Pädiatrischen Studienzentrums (WPSZ), um einen breiten Zugang zu modernster molekularer Diagnostik und Therapie zu ermöglichen. Knapp 1,45 Millionen Euro hiervon gehen an die Uniklinik Köln als koordinierendes Zentrum.

  • FOM_Kooperation Berufskollegs

    Bild: (v.l.n.r.) Brunke Barelmann, Schulleiter EGB, Anika Hagenmayer, Geschäftsleiterin der FOM in Köln, Daniela Gußmann, Schulleiterin NBB und Christine Tharra, Schulleiterin AMA @ FOM Hochschule

    FOM Hochschule startet Kooperation mit Berufskollegs

    Schnupperstudium während der Ausbildung

    Februar 2024. Die FOM Hochschule in Köln startet im Rahmen der studienintegrierenden Ausbildung (SiA-NRW) neue Kooperationen mit drei Kölner Schulen. In Zusammenarbeit mit den Berufskollegs Erich-Gutenberg (EGB), Nell-Breuning (NBB) und Alfred-Müller-Armack (AMA) bietet die Kölner FOM die Möglichkeit, ein praxisnahes Wirtschaftsstudium mit einer Berufsausbildung zu kombinieren. Das Projekt wird von InnoVET vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

  • Balu und Du_Bezim Mazhiqi (1)

    Foto: Bezim Mazhiqi | Balu und Du

    Bewegungsräume gemeinsam erschließen

    Balu und Du kommt an die Sporthochschule

    Februar 2024. Viele Kinder in Deutschland sind hinsichtlich ihrer Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und Zugänge, z.B. zu Bildungseinrichtungen oder Sportvereinen, benachteiligt. Auf eine Verbesserung dieser Situation zielt das Mentoring Programm Balu und Du ab. Bundesweit ist das Programm an über 160 Standorten etabliert. Neu im Team ist jetzt auch die Deutsche Sporthochschule Köln.

  • Mikroalgen_Monika ProbstTH Köln

    Anzucht der Mikroalgen in Suspensionskulture | Bild: Monika Probst/TH Köln

    Abwasser mithilfe von Algen reinigen

    TH Köln arbeitet an nachhaltiger Methode zur Aufbereitung von Deponiesickerwasser

    Februar 2024. Sie können Schadstoffe aus Abwässern aufnehmen, Kohlenstoffdioxid (CO2) binden und als Energieträger fungieren: Mikroalgen bieten großes Potenzial, um nachhaltige Lösungen für Umweltprobleme zu entwickeln. Das :metabolon Institute der TH Köln erforscht daher im Projekt „ERA3 – Phase II“, unter welchen Bedingungen Deponiesickerwasser mithilfe von Mikroalgen gereinigt werden kann. Hierfür wurde jetzt eine Pilotanlage in Betrieb genommen.

  • Freepik_Arztgespräch

    Bild von www.freepik.com

    Personalisierte Medizin in der Psychiatrie

    Rund 970.000 Dollar für Psychose-Forschungsprojekt

    Februar 2024. Die Früherkennung von psychischen Gesundheitsrisiken ist vor allem bei jungen Menschen von entscheidender Bedeutung. Vor der Diagnose einer psychischen Erkrankung wie einer Psychose können bereits Monate oder Jahre zuvor erste Anzeichen auftreten. Das neue Forschungsprojekt PRESCIENT der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät setzt genau hier an und will die Grundlage für individuelle Prognosen schaffen, um gezielt behandeln zu können und nach neuen Therapien zu forschen.

  • Aubrit-Meteorit_DLR

    Aubrit-Meteorit im DLR-Labor @ DLR

    Ein Glückfall für die Forschung

    Seltene Aubrit-Meteoriten gefunden

    Februar 2024. In der Nacht vom 20. auf den 21. Januar ereignete sich am Himmel über Berlin ein wissenschaftlich ganz außergewöhnlicher Zufall. Das Minor Planet Center, ein Asteroiden-Überwachungssystem der amerikanischen Weltraumorganisation NASA, meldete gegen Mitternacht, dass um 1.32 Uhr MEZ ein etwa ein Meter großer Asteroid über Berlin in die bis in eine Höhe von 100 Kilometer reichende Erdatmosphäre eindringen und zum größten Teil verglühen würde.

  • Antarctica_Pixaby_SarahNic

    @Pixaby, SarahNic

    Klimaforschung

    Wie stabil ist das Eisschild in der Antarktis?

    Februar 2024. Kölner Geolog*innen erforschen den Einfluss vergangener Klima- und Umweltveränderungen auf das Eisschild der Ostantarktis in heute eisfreien Landregionen. Ein Konsortium von deutschen Geowissenschaftler*innen erforscht in drei Expeditionen mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ die Veränderungen des Ostantarktischen Eisschildes in der geologischen Vergangenheit. Davon wurde die zweite am 01. Februar 2024 abgeschlossen, die dritte ist noch bis Anfang April 2024 unterwegs.