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Intensives Intervalltraining für MS-Patienten

Sport hat positive Effekte für das Gehirn

Schon längere Zeit weiß man in der Medizin, dass Sport positive Effekte für das Gehirn hat. Daher sind Sportprogramme auch für Patienten, die an Multipler Sklerose (MS) leiden, bereits fest etabliert. Im Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Abteilung molekulare und zelluläre Sportmedizin, erforschen Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Bloch und Dr. Dr. Philipp Zimmer den Einfluss, den Sport und Bewegung auf diese chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems ausüben. In einer neuen Studie haben sie überraschende Ergebnisse zu Tage gefördert, wie MS-Patienten von einem hochintensiven Intervalltraining profitieren können.

Ein einzigartiges Studiendesign, ein hervorragendes Untersuchungssetting und neue Erkenntnisse dazu, wie die Entzündungsreaktion ins Gehirn gelangt, machen die aktuelle Studie zu einem Aushängeschild. Seit rund sechs Jahren beschäftigen sich die beiden Wissenschaftler schon mit der MS-Forschung. Sehr erfolgreich arbeiten sie dabei mit den Kliniken Valens in der Schweiz zusammen, einer auf neurologische Erkrankungen spezialisierten Privatklinik, die stets an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert ist. Schon vor einigen Jahren führte Bloch dort mit MS-Patienten eine Studie durch, mit der sie die Effekte eines Wasserimmersionstrainings, d.h. eines Ausdauertrainings im Wasser auf dem Aquabike, untersuchten und zeigen konnten, dass sich diese Trainingsform positiv auf die neuroregenerativen Prozesse der Patienten auswirkt. {…}

Vollständige Pressemitteilung der Deutschen Sporthochschule