02202018DLR2
© DLR
ICARUS-Antenne
Tierbeobachtung aus dem All
Aufatmen und Freude am Kosmodrom im kasachischen Baikonur, im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn und im Max-Planck-Institut für Ornithologie (MPIO) in Radolfzell am Bodensee: eine russische Sojus 2-1A-Rakete ist am 13. Februar 2018 um 9.13 mitteleuropäischer Zeit (MEZ, 14.13 Uhr Ortszeit) mit der Antenne für das deutsch-russische Kooperationsprojekt ICARUS (International Cooperation for Animal Research Using Space) an Bord zur Internationalen Raumstation aufgebrochen und soll die ISS am 15. Februar 2018 um 11.45 Uhr MEZ erreichen. „Der russische Progress-Raumfrachter MS-08 hat etwa 2500 Kilogramm Gepäck an Bord, wovon auf ICARUS – das technisch modernste Projekt zur globalen Tierbeobachtung aus dem All – etwa 200 Kilo entfallen“, erklärt Johannes Weppler, ICARUS-Projektleiter im DLR Raumfahrtmanagement in Bonn. „Wir sind sehr froh, dass ICARUS nach mehreren Jahren intensiver Vorbereitung nun bald in seine operationelle Phase tritt und die dafür notwendige Hardware – die Antenne und der On-Board-Computer – nun bald am Swesda-Modul im russischen Segment der Raumstation angekommen sind.“ Der Computer war bereits am 14. Oktober 2017 mit einer Sojus-Rakete zur ISS transportiert worden. {…}
Vollständiger Artikel des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt