KWR, Kölner Wissenschaftsrunde, Meldungen aus Köln, Wissenschaft

240918_pixabay_pexels_Patient_Hypochondrie

© Pixabay | Pexels

Hypochondrie

Spezialambulanz für Krankheitsangstörung eröffnet

Die Krankheitsangststörung (auch als „Hypochondrie“ bezeichnet) ist eine psychische Störung, bei der die Betroffenen große Angst haben, an einer schweren Krankheit zu leiden und möglicherweise daran zu versterben, ohne dass belastbare medizinische Befunde vorliegen. Die neue Spezialambulanz für Krankheitsangst der Hochschulambulanz für Psychotherapie der Universität zu Köln (HAPUK) bietet gezielte Beratungs- und Therapiemaßnahmen für Betroffene an. Personen, die möglicherweise an einer Krankheitsangst leiden, können sich unter www.krankheitsangst.koeln über das Behandlungsangebot bequem informieren.

Häufig befürchtete Krankheiten sind zum Beispiel Krebs, Herzkreislauf- oder neurologische Erkrankungen. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oft groß, sie vermeiden zunehmend Tätigkeiten, die als gefährlich angesehen werden und beschäftigen sich nur noch mit ihrem Körper. {…} Das Ausmaß der Belastung kann von Betroffenem zu Betroffenem unterschiedlich sein und reicht von leichten Einschränkungen bis hin zur Arbeitsunfähigkeit. Auch für die Gesellschaft ist Krankheitsangst entsprechend mit hohen Kosten verbunden.

{…} Das Psychotherapeutenteam der HAPUK hat in den letzten Jahren viel Erfahrung mit der Behandlung von Krankheitsängsten gesammelt und auch in die Erforschung dieses Krankheitsbildes wurde durch den Lehrstuhl viel Zeit gesteckt. Seit Jahren kooperiert die Arbeitseinheit zudem mit dem Mainzer Lehrstuhl für Klinische Psychologie, der schwerpunktmäßig Krankheitsangst untersucht und behandelt. Diese Erfahrung wird jetzt als therapeutisches Angebot der Spezialambulanz für Krankheitsangst gebündelt.

Vollständige Meldung der Universität zu Köln