250821_pixabay_Wikilmanges_DLR_Wettbewerb
© pixabay | Wikilmages
Experimente für die ISS
Nachwuchsförderung
Seit dem 23. August 2021 können sich Studierende von Hochschulen in Deutschland und Luxemburg mit eigenen Experimentideen beim Wettbewerb „Überflieger 2“ der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR und der Luxembourg Space Agency anmelden. Gefragt sind dabei Ideen aus allen wissenschaftlichen Fachbereichen. Die Experimente der Gewinnerteams werden mittels Versorgungsflug zur Internationalen Raumstation ISS transportiert und dort durchgeführt.
„Die Umsetzung eines echten Raumfahrtprojektes in einem so kurzen Zeitraum ist ein sehr intensives, herausforderndes Erlebnis für die Teilnehmenden,“ sagt Johannes Weppler, Projektleiter des Wettbewerbs ‚Überflieger 2‘ beim DLR. „Es ermöglicht den Studierenden, bereits während ihres Studiums einzigartige praktische Erfahrungen zu sammeln“. Zu den Bedingungen des Wettbewerbs gehört die Vorgabe, dass die Versuchsanlagen in einen vorgefertigten Container von 10 x 10 x 20 Zentimetern passen müssen. Außerdem sollen die Experimente ohne Eingriffe der Astronauten funktionieren. Zudem sollen sie die besondere Umgebung der ISS – wie etwa Schwerelosigkeit oder Weltraumstrahlung – für ihre Forschung nutzen. […]
Die Gewinnerteams erhalten eine finanzielle Unterstützung und technische Beratung für die Umsetzung ihrer Ideen. Über einen Zeitraum von zwölf bis fünfzehn Monaten werden sich die Teams intensiv mit dem Bau der Experimente beschäftigen. Ende 2022 oder Anfang 2023 steht schließlich der Start der Experimente zur ISS an, wo sie anschließend mindestens 30 Tage betrieben werden. Als zusätzliches Highlight dürfen die Teams beim Raketenstart ihrer Experimente vor Ort am Starplatz dabei sein. […]
Der erste Überflieger-Wettbewerb war im Jahr 2016 gestartet und brachte die drei Studierenden-Experimente EXCISS (Universität Frankfurt), ARISE (Universität Duisburg-Essen) und PAPELL (Universität Stuttgart) zur ISS. […]
Ab dem 23. August 2021 können sich Studierende von Hochschulen in Deutschland und Luxemburg mit eigenen Experimentideen beim Wettbewerb anmelden.
Vollständige Quelle: DLR