KWR - Kölner Wissenschaftsrunde

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© FHDW/Klaus Pehle

Erst Praktikum, dann Hochschule

FHDW Studienstart

Erster Tag für rund 30 Studierende an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW): Bevor es am Nachmittag in die erste Vorlesung geht, steht am Montag Organisatorisches an. Die Studierenden erhalten zum On-Boarding ihren Account für das Intranet. Hier können sie den Stundenplan downloaden und mit ihren Handy-Kalendern synchronisieren, später können sie auf ihrer persönlichen Seite ihre Noten und Prüfungsleistungen sehen und wichtige Kontakte wie den Career Service abrufen. Notfallunterweisungen stehen auch auf dem Programm und Campus-Leiter Dr.-Ing. Alexander Brändle gibt auch Tipps, wo man in der Nähe der FHDW gut essen kann.

Die braucht Laurin Layyous nicht, er kennt sich hier in Bergisch Gladbach schon aus. Seit August wohnt der 19-Jährige in einem der Campus-Appartements der FHDW. Der junge Mann aus Würselen ist einer der Studierenden, die noch vor dem Studienbeginn ein Praktikum bei ihrem Partnerunternehmen gemacht haben. Im Studium sind die Studierenden der FHDW pro Semester drei Monate in einem von ihnen gewählten Unternehmen und drei Monate zur Theoriephase an der FHDW. „Das ist unser besonderes Konzept des dualen Bachelor-Studiums“, erklärt Brändle. „Durch diese lange und intensive Zeit im Unternehmen können die Studierenden komplette Projekte begleiten oder später im Studium auch selbstständig umsetzen. Sie lernen ihre Teams besser kennen und die Strukturen im Unternehmen.“ Layyous studiert Wirtschaftsinformatik mit dem Schwerpunkt Software
Engineering, absolviert seine Praxisphasen am Kölner Standort des internationalen Versicherungskonzerns HDI.

Das Unternehmen bietet den Studierenden an, schon vor dem ersten Semester ein Praktikum zu machen. So begann der inoffizielle Studienstart für Layyous schon im Spätsommer auf praktischer Ebene. „Ich habe super viel Neues gelernt. Ich habe schon mehrere Praktika gemacht, aber in einem so großen Unternehmen habe ich noch nie gearbeitet und in den drei Monaten bekommt man schon echt tiefe Einblicke“, sagt er.

Und in seinem neuen Bergisch Gladbacher Appartement fühlt er sich auch wohl. „Es ist super, ich bin schon Ende Sommer hier eingezogen und man wohnt ja sehr zentral, ist schnell in der Innenstadt. Außerdem Ich bin in zehn Minuten an der Bahn und dann in 15 Minuten in Deutz.“ Gemeinsam mit ihm bei HDI und FHDW begonnen hat Linda Nehring (20) aus Hürth. Als sie sich bei der HDI bewarb, empfohlen ihr die Personaler das duale Studium an der FHDW. Auch sie wählte den Schwerpunkt Software Engineering im Studium der Wirtschaftsinformatik. „Ich hatte Informatik schon in der Schule, das hat mir Spaß gemacht. Und in dem Praktikum habe ich schon sehr viel Neues kennengelernt.“ Begrüßt wurden beide am Montag an der FHDW von Herrn Dr.-Ing. Alexander Brändle und seinem Kollegen Prof. Dr. Jürgen Klee. Der nahm die Studierenden dann nach dem On-Boarding gleich mit zur ersten Vorlesung der Betriebswirtschaft. Die Wirtschaftsinformatiker kombinieren in ihrem Studium Inhalte der Informatik und Betriebswirtschaft. […]

Vollständige Quelle: FHDW