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Digitale Spiele in Museen
Konferenz Cologne Game Lab
Eine Möglichkeit, um Museen zukunftsfähig auszurichten und neue Zielgruppen zu erschließen, sind digitale Spiele. Die Konferenz „Play! An Interdisciplinary Conference on Digital Games in Museums“ betrachtet die Integration solcher Spiele in die Museumspraxis aus unterschiedlichen Perspektiven und initiiert einen Austausch zwischen Wissenschaft, Game-Studios und Kultureinrichtungen.
Sie richtet sich an Beschäftigte von Museen, Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen, Spieleentwickler*innen, Akteur*innen aus Medien und Erziehung sowie Studierende und Nachwuchstalente.
Prof. Björn Bartholdy und Prof. Dr. Gundolf S Freyermuth vom Cologne Game Lab der TH Köln eröffnen die Tagung mit einem Grußwort. Internationale Vertreter*innen aus den Bereichen Medien- und Kulturwissenschaften, Spieleentwicklung, Museen und verwandten Kultureinrichtungen stellen ihre Projekte und Forschungsarbeiten vor. Sie diskutieren die künstlerische Gestaltung, didaktische Konzeption und gesellschaftliche Bedeutung digitaler Medien, insbesondere der spielerischen Formate in Museen.
Elisabeth Breitkopf-Bruckschen vom Deutschen Historischen Museum spricht über die Gamestation „Leipzig ‘89 – Revolution reloaded“. Damit werden Besucher*innen eingeladen, in die Rollen von sieben Figuren zu schlüpfen, um aus unterschiedlichen Perspektiven den 9. Oktober 1989 in Leipzig zu durchlaufen, an dem 70.000 Menschen gegen den autoritären Staat protestierten. Peter Färberböck und Dr. Judith Zimmermann von der Paris Lodron Universität Salzburg gehen in ihrem Vortrag auf die Zugänglichkeit von Räumen durch Virtual Reality ein. Am Beispiel einer vielfältig genutzten Stube im Hohen Stock in der berühmten Festung Hohensalzburg werden theoretische Möglichkeiten aufgezeigt, mit VR neue Welten zu erschaffen.
Vollständige Quelle: TH Köln