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Burnout bei Trainern

DSHS Projekt

„Der Körper ist ausgelaugt, körperlich ist er am Ende. Die Speicher sind einfach leer“ – mit diesen Worten erklärte der Vereinsarzt des FC Schalke 04, Torsten Rarreck, vor ziemlich genau sechs Jahren die sofortige Vertragsauflösung des damaligen Schalker Trainers Ralf Rangnik. Grund: Rangnik leide an einem „vegetativen Erschöpfungssyndrom“, im Volksmund Burnout. Rangnik war damit der erste Trainer, der sich mit dieser Diagnose der Öffentlichkeit stellte und sein Problem offen ansprach.

Zuvor gingen bereits einige Sportler mit der Diagnose Burnout bzw. Depressionen an die Öffentlichkeit, z.B. Sven Hannawald 2004 oder Sebastian Deisler 2003. Spätestens der Selbstmord des Fußballtorhüters Robert Enke 2009 rüttelte die Sportwelt für dieses Thema wach. Für die psychische Gesundheit von Trainern ist hingegen noch relativ wenig Aufmerksamkeit geweckt worden. Die Deutsche Sporthochschule Köln hat nun in Kooperation mit der Ruhruniversität Bochum ein Projekt zu Burnout bei Trainern durchgeführt. {…}

Vollständiger Artikel der Deutschen Sporthochschule Köln