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© pexels | Arina Krasnikova
Anschließen – Ausschließen
Globalisierte Netzwerkgesellschaften
Das transdisziplinäre Graduiertenkolleg der Universität zu Köln (UzK), der Kunsthochschule für Medien (KHM) und der Technischen Hochschule Köln (TH Köln) untersucht Praktiken des Anschließens und Ausschließens. […]
In globalisierten Netzwerken gilt Anschlussfähigkeit als wesentliche Voraussetzung von Teilhabe. Das Graduiertenkolleg interessiert sich für die „andere Seite“ von Anschlussprogrammen in den Netzwerken von Medien, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Recht, Wissenschaft, Kunst und Kultur und fragt nach den Ausschlüssen, die mit den in globalisierten Netzwerken gängigen Praktiken des Anschließens einhergehen.
Ein Beispiel ist das prominent diskutierte Problem der Hyperkonnektivität oder information overload, die mit der medial, ökonomisch und gesellschaftspolitisch gewünschten Anschlussfähigkeit einhergehen. Solche Überlastungseffekte führen zu einem zeitweisen Sich-Selbst-Ausschließen – längst auch bekannt unter den Stichworten ‚Entnetzung‘ oder ‚Achtsamkeit‘.
Ziel des Graduiertenkollegs ist es, eine transdisziplinäre Methodik zum Verhältnis von Beteiligung und Ausschluss zu entwickeln. […]
Vollständige Quelle: KHM