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Raumfahrt
90 Prozent aller Experimente im All erfolgreich durchgeführt
Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst umkreist seit dem 8. Juni 2018 die Erde an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Auf der Agenda von Gerst, der NASA-Astronautin Serena Maria Auñón-Chancellor und dem russischen Kosmonauten Sergei Prokopjew standen jede Menge wissenschaftliche Experimente. Zur Halbzeit ihrer Mission hat die ISS-Crew 56-57 bereits 37 und damit gut 90 Prozent der deutschen Experimente erfolgreich durchgeführt. Die ISS bietet einzigartige Möglichkeiten, wissenschaftliche Fragestellungen in der Schwerelosigkeit und unter Weltraumbedingungen zu bearbeiten. Wissenschaftler und Ingenieure aus aller Welt nutzen das wissenschaftliche Labor 400 Kilometer über der Erde für ihre Forschungsfragen, vor allem in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Klimawandel. {…}
„Die horizons-Mission ist eine Erfolgsgeschichte – und das schon zur Halbzeit. Fast alle deutschen Experimente sind bereits durchgeführt worden oder laufen gerade auf der Raumstation. Diese Leistung des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst und seiner US-amerikanischen und russischen Kollegen ist großartig. Sie wäre aber ohne die Crew am Boden nicht möglich. Wissenschaftler, Ingenieure und Projektmanager des DLR und der ESA haben an dieser Erfolgsgeschichte mitgeschrieben“, betont Dr.-Ing. Walther Pelzer, DLR-Vorstand zuständig für das Raumfahrtmanagement.
Bevor wissenschaftliche Experimente im All durchgeführt werden können, werden sie in langen Testphasen auf der Erde entwickelt und vorbereitet. Auf der ISS führen die Astronauten die im Vorfeld trainierten Experimente innerhalb eines straffen Zeitplans und mit viel persönlichem Engagement durch. {…}