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Praxistransfer für Kommunen

Austausch über Erfahrungen mit digitaler Bürgerbeteiligung

Auch in diesem Jahr gab das NRW-Forschungskolleg Online-Partizipation der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen eines Symposium die Gelegenheit, sich über die Möglichkeiten und Grenzen von kommunalen Online-Beteiligungsprozessen und die bisher im Kolleg abgeschlossenen Dissertationen zu informieren. Außerdem sollte die Veranstaltung dazu dienen, sich mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern über die gesammelten Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen.

Die Vizepräsidentin der FHöV NRW, Prof.‘in Dr. Iris Wiesner, eröffnete die Veranstaltung mit einem Überblick über die Aktivitäten des Forschungskollegs. Prof. Dr. Martin Mauve, Sprecher des Kollegs, stellte den über 80 Gästen den aktuellen Stand vor. Das Forschungskolleg (eine Kooperation der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der FHöV NRW) präsentierte aktuelle wissenschaftliche Forschung und praxisrelevante Erkenntnisse: Björn Ebbinghaus, Christian Meter und Prof. Dr. Mauve (Praktische Informatik) stellten Tools für Online-Diskussionen und kollektive Entscheidungsfindungen vor. Dr. Tobias Escher (Soziologie) präsentierte seine Vergleichsstudie zur Reichweite von Online-„Rad-Dialogen” in drei parallel untersuchten Kommunen. Theresa Witt (Jura) betrachtete das Thema Bürgerbeteiligung im Internet aus der rechtlichen Perspektive.

Ein wichtiger Bestandteil des Symposiums war auch diesmal, dass Vertreterinnen und Vertreter aus den kommunalen Verwaltungen über ihre eigenen Erfahrungen mit digitaler Bürgerbeteiligung berichteten. So stellte Silke Abel den Anwesenden das „Beteiligungsportal der Stadt Nürnberg” vor, Juliane Rösler präsentierte „Online-Partizipation in Wiesbaden” und Olivia Konieczny und Annika Patz stellten die „Digitale Bürgerbeteiligung in Monheim am Rhein” vor. Im Vortrag von Lilly Oesterreich (aula, politik-digital e.V.) drehte sich schließlich alles um die „Digitale Beteiligung und Vernetzung von Jugendlichen.” {…}

Vollständige Quelle: FHöV