KWR, Kölner Wissenschaftsrunde, Meldungen aus Köln, Wissenschaft

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© pixabay | Mohamed Hassan

Förderschwerpunkt Digitalisierung

Einzelvorhaben DiSK und Verbundprojekt ComeIn ab 2020 gefördert

Das Auswahlgremium der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) hat Förderempfehlungen für die zusätzliche Förderrunde ausgesprochen. Unter den Projekten, die gefördert werden sollen, sind zwei Vorhaben der Universität zu Köln: Das Einzelvorhaben „DiSK: Digitalstrategie Lehrer*innenbildung Köln: Kompetenzen nachhaltig entwickeln“ und das Verbundprojekt „ComeIn: Communities of Practice NRW für eine Innovative Lehrerbildung“.

Die Förderrunde mit den Schwerpunkten „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ und/oder „Lehrerbildung für die beruflichen Schulen“ beginnt ab dem ersten Quartal 2020 und endet 2023. „DiSK“ wird mit 1,49 Millionen Euro gefördert werden, „ComeIn“ erhält eine Förderung von 6,2 Millionen Euro.

„Durch die anvisierten Projektaktivitäten im Schwerpunktbereich Digitalisierung werden wichtige Impulse für die Lehrerbildung sowie nachhaltige Entwicklungen am Standort Köln realisiert“, erklärt Professor Christian von Coelln, Prorektor für Lehre und Studium an der Universität zu Köln. „Die beiden Projekte ergänzen das bereits an der Universität laufende Qualitätsoffensive-Projekt „Zukunftstrategie Lehrer*innenbildung – ZuS“ um ein hochrelevantes Themenfeld.“

Das Kölner Einzelvorhaben „DiSK“ soll digitalisierungsbezogene Kompetenzen von angehenden Lehrpersonen entwickeln. „Dazu wird ein entsprechendes Kompetenzmodell ausgearbeitet. Darauf aufbauend soll DiSK innovative, mediengestützte Lehr-Lernformate entwickeln und diese dann flächendeckend und nachhaltig im Studium verankern. Begleitet werden diese Maßnahmen durch eine umfangreiche Evaluation und Messung der anvisierten Kompetenzen von Studierenden. {…}, sagt Professor Dr. Dr. Kai Kaspar, Sprecher des Projektes und Leiter der Abteilung für Sozial- und Medienpsychologie.

Zusätzlich wird die Universität zu Köln am Verbundprojekt „ComeIn: Communities of Practice NRW für eine Innovative Lehrerbildung“ mitwirken, an dem insgesamt zwölf Hochschulen aus NRW beteiligt sind. „Mit dem Projekt werden erstmalig alle Partner in NRW, die an der LehrerInnenaus- und -fortbildung beteiligt sind, an einen Tisch gebracht. Damit sind wir in der Lage, die wissenschaftliche und schulpraktische Expertise zu bündeln und gezielt für das Thema Digitalisierung einzusetzen. {…}, erklärt Myrle Dziak-Mahler, Sprecherin für den Standort Köln und Leiterin des Zentrums für LehrerInnenbildung.

Vollständige Quelle: Uni Köln