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Fr. 25.10.2019

bis Sa. 26.10.2019

Neue Freiheit und Körperlichkeit

Menschliche Eigenschaften im Spiegel des technologischen Wandels stehen im Fokus eines medien- und kulturwissenschaftlichen Symposiums zu „posthumanistischer Medienbildung“, das am 25./26. Oktober 2019 an der Universität zu Köln stattfindet. Beispiele für die Fragestellungen sind Formen der digitalen Selbstvermessung (Bsp. Fitnessarmband), die Selbstdarstellung des Ichs und die Optimierung des Körpers auf digitalen Plattformen (Bsp. Instagram-Filter), oder auch das ‚Internet of Things‘ mit seinen scheinbar menschlichen Features (Bsp. Stimme von Alexa). Wenn sich das „Mensch-Sein“ durch den digitalisierten Alltag eklatant ändert, hat dies auch eine praktische Konsequenz für persönlichkeitsbildende Stätten von KiTa bis Berufsschule oder Universität. {…}

Das vom Grimme-Forschungskolleg geförderte Symposium bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher disziplinärer Hintergründe von Posthumanismus, Medien- und Bildungstheorie und Digitalisierung zusammen. Es finden moderierte Diskurswerkstätten zu den zwei Themen „Körper/Wissen“ sowie „Selbstbestimmung“ statt, die von Doppelvorträgen begleitet werden. So spricht Privatdozent Dr. Stefan Herbrechter (Universität Heidelberg/ Coventry University) über „Menschsein ver/lernen? ‚Verwilderungstendenzen‘ und Posthumanistische Remediation“ und Prof. Dr. Estrid Sørensen (Ruhr-Universität Bochum) über „Techniken der Selbstbestimmung: Ein Tanz von Hingabe und Care.“

Die Veranstaltung bietet Raum für diskursiven Austausch und einen interdisziplinären Dialog.

Wann

25.10.2019
bis 26.10.2019
18:30 Uhr

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Wo

Universität zu Köln, Institut für Kunst und Kunsttheorie, Gronewaldstraße 2, 50931 Köln

Kosten

Anmeldung

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Veranstalter

Uni Köln

Weitere Infos

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