Di. 05.11.2024
Der Beitrag verlorener Kulturpflanzen zur Diversität und Ernährung der Zukunft
Warum hungern weltweit so viele Menschen, obwohl global genug Essen für alle Menschen produziert wird? Wie können wir uns klimafreundlich ernähren? Diese und viele weitere Fragen beantworten die Referent*innen Vortragsreihe „Globale Ernährungssicherung“. Am 5.11. erörtert Dr. Markus Stetter von der Universität zu Köln den „Beitrag verlorener Kulturpflanzen zur Diversität und Ernährung der Zukunft“.
Seit Beginn menschlicher Zivilisation wurden weltweit tausende Kulturpflanzen domestiziert und waren essentiell für die frühe Ernährungssicherung. Dennoch liefern heute nur drei Kulturpflanzen über 40 Prozent der Kalorien für fast 8 Milliarden Menschen. Die Nutzung verlorener und lokaler Kulturpflanzen kann in Zukunft einen Beitrag zur Erzeugung nachhaltiger und qualitativ hochwertiger Nahrung leisten.
Ringvorlesung „Globale Ernährungssicherung“
Die Ursachen für Ernährungsunsicherheit sind vielfältig und bedingen einander oftmals. Die Referent*innen sprechen über relevante Themen wie Konflikte, Armut, Ungleichheit oder Klimawandel aus der Sichtweise unterschiedlicher Fachbereiche. Dabei zeigen sie auch Lösungsansätze auf dem Weg zu einem nachhaltigen Ernährungssystem. Es kommen VertreterInnen aus der Landwirtschaft, der Industrie, von Nichtregierungsorganisationen und der Forschung zu Wort.
Die Vortragsreihe richtet sich an die breite Öffentlichkeit. Die Dozent*innen geben in allgemeinverständlicher Weise jeweils einen allgemeinen Überblick über den Bezug ihrer Fachrichtung zur globalen Ernährungssicherung, sowie einen Einblick in ihre aktuellen, verständlich aufbereiteten Forschungsergebnisse.
Einen Überblick aller Themen erhalten Sie unter diesem Link.
Wann
05.11.2024
18:00 – 19:30 Uhr
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Wo
Universität zu Köln, Hörsaal 0.024 im Institut für Pflanzenwissenschaften (Biozentrum), Zülpicher Straße 47b, 50674 Köln
Kosten
Eintritt frei
Anmeldung
Nicht notwendig
Veranstalter
Food Security Netzwerk der Universität zu Köln
Referierende
Dr. Markus Stetter, Universität zu Köln