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Forschungsdatenmanagement
Daten systematisch langfristig nutzbar machen
Texte, Bilder, Protokolle, Audioaufzeichnungen und Tabellen: Das sind potenzielle Forschungsdaten, die in wissenschaftlichen Projekten entstehen und meistens digital vorliegen. Insbesondere Hochschulen für angewandte Wissenschaften stehen dabei vor Herausforderungen: Da Projekte in der Regel in Kooperation erfolgen – beispielsweise mit Partner*innen aus Kultur, Verwaltung oder der Industrie – entstehen an verschiedenen Stellen Daten, auf die ein Zugriff notwendig ist.
Das Verbundprojekt SAN-DMP beschäftigt sich mit der Sichtbarkeit, Akzeptanz und Nutzung von sogenannten Datenmanagementplänen. Diese stellen Schlüsseldokumente für das Forschungsdatenmanagement dar, da sie den Umgang mit Daten unter anderem bezüglich Verantwortlichkeiten, Formaten und rechtlichen Belangen festhalten. Sie sollen die Daten möglichst langfristig auffindbar, verständlich und damit nutzbar machen.
„Wir möchten die spezifischen Bedarfe an Datenmanagementplänen kartieren, etwaige Lücken erkennen und Empfehlungen erarbeiten, um Hürden beim Forschungsdatenmanagement abzubauen. Ziel ist es, die Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen und erstmals die Anforderungen von Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu identifizieren“, erklärt Blümm. In Interviews mit Expertinnen und Experten werden nicht nur Forschende und hochschulinterne Akteur*innen zu Wort kommen, sondern auch Praxispartner*innen befragt.
Das Verbundvorhaben SAN-DMP unter der Leitung von Prof. Dr. Mirjam Blümm vom Institut für Informationswissenschaft der TH Köln in Kooperation mit Prof. Dr. Heike Neuroth von der Fachhochschule Potsdam sowie Prof. Dr. Stefan Schmunk von der Hochschule Darmstadt läuft bis Februar 2023. […]
Vollständige Quelle: TH Köln