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Erst Kakao, dann Kohle

Pyrolyseofen für Kakaoschalen

Die traditionelle Kakaoernte führt allerdings zu Schwierigkeiten bei der Bodenbewässerung: Die Kakaobohnen werden noch auf der Plantage aus den Schalen geholt. Die Schalen fallen zu Boden und bleiben dort liegen – mit der Folge, dass Wasser nicht mehr so gut in die Erde gelangen kann und der Boden verdichtet. Die Studentinnen Zita Laumen und Kathrin Peters haben in einem einjährigen Masterprojekt am interdisziplinären Forschungsinstitut CIRE (Cologne Institute for Renewable Energy), unterstützt von Bachelorstudierenden, nach Möglichkeiten gesucht, die Schalen zu verwerten.

„In beiden Ländern wird vor allem mit Holzkohle gekocht. Diese wird aus der kargen Vegetation gewonnen. Um das zu vermeiden, bietet sich die Verwendung der Kakaoschalen als verfügbare Restbiomasse an“, erklärt Laumen, die wie Peters den Master Erneuerbare Energien studiert. Gemeinsam haben sie nach einer Methode gesucht, um die Kakaoschalen nutzbar zu machen. Die Lösung: Mit Hilfe von Pyrolyse entsteht aus dem Rohstoff hochwertige Kohle. {…}

Vollständiger Artikel der Technischen Hochschule Köln