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07172017pexelsUniKoeln

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Tiefer schürfen

Das World Wide Web

Bei Suchmaschinen vertrauen wir den vorgeschlagenen Ergebnissen: Die obersten Treffer werden schon die richtigen sein. Meinungsvielfalt bieten die Top-Ten-Ergebnislisten aber kaum. Prof. Dr. Philipp Schaer vom Institut für Informationswissenschaften untersucht, ob das World Wide Web nicht mehr zu bieten hat. Donald Trump und Nico Rosberg waren 2016 die in Deutschland am meist gesuchten Personen – sagt Google in seiner Top-Charts-Analyse. Außerdem bewegte die Menschen vor allem der Brexit, warum Prince gestorben ist, wie Pokemon Go funktioniert und natürlich die Fußball-EM. Ach ja, und was hat Böhmermann noch gleich gegen Erdogan gesagt?

Die Antworten auf solche Fragen beziehen wir mittlerweile aus dem Internet. Fakt ist auch, dass sich die Mehrheit der Fragestellerinnen und Fragesteller mit den ersten fünf, maximal den ersten zehn Links in der Trefferliste begnügt – und die unterscheiden sich von Suchmaschine zu Suchmaschine nur geringfügig durch die Reihenfolge der Treffer. Es tummeln sich immer die gleichen Anbieter von Wissen, Nachrichten und Konsumartikeln auf den obersten Plätzen. Und das ist auch gut so, werden die Suchmaschinenanbieter  entgegnen: Denn ihre Aufgabe ist es, uns die wirklich relevanten Treffer aus dem unendlichen Fundus an Informationen zu filtern und zu gewichten. {…}

Vollständiger Artikel der TH Köln