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JFK Memorial Fellowship

Projekt zur Politischen Ökonomie von Versicherungen

Für sein Projekt zur Politischen Ökonomie von Versicherungen (“Den Kapitalismus versichern: Die Politische Ökonomie der privaten Versicherungswirtschaft”) wurde Sebastian Kohl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG) mit dem JFK Memorial Fellowship 2019/2020 ausgezeichnet.

Das historisch-komparative Projekt untersucht die Ursachen und Folgen der länderspezifisch verschiedenen Entwicklungspfade des Versicherungssektors, insbesondere im Bereich der Lebensversicherungen. Es kombiniert historische Fallanalysen mit quantitativen Analysen langfristiger Versicherungsentwicklung. Damit soll die bestehende historisch-komparative und finanzsoziologische Forschung mit ihrem Fokus auf Banken oder Staaten als Finanzakteure sowie die Wohlfahrtsstaatsforschung mit ihrem Fokus auf öffentliche Versicherungen ergänzt werden. Ziel des Projekts ist zu erklären, wie moderne Auffassungen von Zeit und Risiko als ein Feld privaten Wirtschaftens institutionalisiert wurden.

Das JFK Memorial Fellowship ermöglicht Sebastian Kohl einen Forschungsaufenthalt von zehn Monaten am Minda de Gunzburg Center for European Studies an der Harvard University ermöglicht. Ziel der jährlich bis zu dreimal vergebenen Stipendien ist die Weiterqualifikation promovierter deutscher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an ihrer Habilitation oder einem vergleichbaren Forschungsprojekt arbeiten, das sich mit europäischen, transatlantischen oder US-amerikanischen Themen beschäftigt. {…}

Vollständige Quelle: MPIfG