Fr. 31.01.2020
Gesundheit und Gerechtigkeit
Steigende Lebenserwartung, fortschreitende Digitalisierung und eine zunehmende kulturelle Vielfalt an Lebensentwürfen: Unsere Gesellschaft durchläuft einen tiefgreifenden Wandlungsprozess. 4,8 Millionen Menschen in Deutschland sind über 80 Jahre alt; sie gehören zu der am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppe. Gleichzeitig steigt der Einfluss digitaler Technologien auf zentrale Lebens- und Gesellschaftsbereiche stetig.
All diese Veränderungen stellen auch das Gesundheitssystem vor neue inhaltliche und strukturelle Herausforderungen:
Welche Auswirkungen haben die geänderten Rahmenbedingungen auf unsere gesellschaftlichen Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit?
Wie beeinflussen sie unsere Auffassungen von Solidarität und Gerechtigkeit?
Und welche Folgen ergeben sich dadurch für normative Erwartungen und Versorgungsansprüche?
Diese und weitere Fragen wurden in dem vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekt „Normen im demographischen Wandel – Gesundheit und Krankheit, Solidarität und Gerechtigkeit (NoWa)” empirisch und theoretisch näher untersucht. Darüber hinaus wurden besonders wichtige politische Handlungsfelder identifiziert und Leitlinien herausgearbeitet, um die Gesundheitsversorgung in einer alternden Gesellschaft zukunftsorientiert gestalten zu können.
Auf dem Abschlusssymposium werden die zentralen Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert, von einschlägigen Expert*innen kommentiert und gemeinsam mit dem Publikum diskutiert.
Wann
31.01.2020
10:00 – 16:00 Uhr
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Wo
FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstraße 29–33, 50667 Köln
Kosten
keine
Anmeldung
Veranstalter
ceres, Uni Köln